Italienisch lernen – wie und warum Du die Sprache der Liebe unbedingt lernen solltest

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Heiße Sommer, laue Winter, ausgezeichnete Gastronomie, liebevolle Gastfreundschaft, mediterranes Flair und „la dolce vita“: Das ist Italien. Seit mehreren Jahren zählt das südeuropäische Land zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Mit einem Wechsel aus malerischen Seenlandschaften, imposanten Gebirgszügen, maritimen Inselklima und international bekannten Metropolen wie Rom, Mailand und Rimini bietet Italien eine einzigartige Vielfalt, die die Mentalität des ganzen Landes und vor allem der italienischen Bevölkerung unterstreicht.

Auch die italienische Sprache ist stark mit der italienischen Lebensweise rund um „La dolce vita“ verankert. In puncto Sprecherzahlen zählt das Italienische zwar gewiss nicht zu den Weltsprachen, nichtsdestotrotz liegt das Italienische auf dem vierten Platz der beliebtesten Sprachen der Welt. Somit zählt das Italienische zweifelsohne zu den Sprach-Lieblingen. Diese Beliebtheit ist größtenteils auf die Phonologie und Phonetik – also die Aussprache – zurückzuführen. In den Ohren der Deutschen klingt das Italienische außerordentlich melodisch und sanft. Lass uns dafür im Folgenden die italienische Version des ersten Artikels aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als Sprachbeispiel betrachten:

Übersetzung des Sprachbeispiels: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

Wenn Du ganz genau hingehört hast, ist Dir vielleicht aufgefallen, dass allein in den beiden Sätzen auffällig viele Vokale vorkamen. Denn nahezu alle der Wörter haben auf einen Vokal geendet. Allgemein kann man sagen, dass in italienischen Wörtern verhältnismäßig mehr Vokale als Konsonanten vertreten sind und vor allem das ist der Grund dafür, warum das Italienische so melodisch und elegant erscheint. Es ist also keine große Überraschung, dass viele von uns den Wunsch haben, diese wohlklingende Sprache zu erlernen. Und wenn ein paar grundlegende Hinweise beachtet werden, wird das Erlernen des Italienischen schnell zum Kinderspiel! Im Folgenden haben wir für Dich dafür alle wichtigen Informationen zusammengefasst, die Dir beim Einstieg in das Erlernen der italienischen Sprachen behilflich sein werden.

Inhalte

Der perfekte Einstieg: So kannst Du mit dem Italienisch lernen beginnen 

Bevor Du mit dem Italienisch lernen beginnst, ist es wichtig ein paar Überlegungen vorab zu treffen und nicht einfach so planlos ins Blaue zu starten. Denn wenn der Anfang gut organisiert ist, gelingt der Einstieg meistens sehr viel sanfter. Deshalb wollen wir uns nun zuallererst damit beschäftigen, wie Du am besten Deine Reise in die italienischsprachige Welt startest.

Das Italienische hat mit dem Deutschen leider nicht sehr viel gemeinsam. Dadurch ist es ganz normal, dass die neue Sprache für Dich ungewohnt ist und es eventuell auch ein paar Schwierigkeiten geben könnte. Diese werden sich aber schnell legen, wenn Du etwas vertrauter mit der italienischen Sprache bist. Versuche deshalb nicht sofort den Spaß an der Sache zu verlieren, nur wenn etwas nicht sofort auf Anhieb funktioniert.

Als erste praktische Übung ist es immer eine gute Idee, wenn Du Dir einen Zettel und einen Stift zur Hand nimmst und darauf alle italienischen Wörter notierst, die Du bereits kennst. Aus dem Fernsehen oder der Gastronomie werden Dir sicherlich schon einige Begriffe bekannt sein. Im Anschluss kannst Du mithilfe eines Online-Wörterbuchs überprüfen, ob Du die Wörter richtig geschrieben hast und ob auch die jeweiligen Übersetzungen stimmen. Schon hast Du den ersten Schritt ins Italienisch lernen gemeistert! Nun folgen diesbezüglich ein paar weitere hilfreiche Schritte, an denen Du Dich orientieren kannst, wenn Du einen Lernplan erstellen möchtest.

ITALIENISCH LERNEN – DIE ERSTEN SCHRITTE:

  1. Überlege Dir, wie viel Zeit Du investieren möchtest, um Italienisch zu lernen.
  2. Mache Dir einen groben Plan, wann Du Dein Lernziel erreichen möchtest.
  3. Finde eine passende Lernmethode, die gut zu Dir und Deinen Fähigkeiten passt.
  4. Verschaffe Dir einen Überblick. Welche Themen sind für Dich sehr wichtig und welche eher weniger?
  5. Sorge für eine ansprechende Motivation, die Dich beim Lernen antreibt.

Die 5 besten Tipps, um erfolgreich und schnell Italienisch zu lernen 

Wenn Du die Motivation besitzt Italienisch zu lernen, wäre es doch wirklich schade, wenn es an Umsetzung scheitern würde. Dies ist leider oft der Fall, wenn man an das Thema Sprachen lernen mit einer falschen Strategie oder unpassenden Herangehensweise herangeht. Aber das wird Dir ganz bestimmt nicht passieren! Denn um genau das zu vermeiden haben wir für Dich einige bestens bewährte Anregungen und Hilfestellungen zusammengetragen. Die diesbezüglich fünf besten Tipps, mit denen Du definitiv erfolgreich Italienisch lernen wirst, findest Du hier.

Tipp 1: Führe Selbstgespräche auf Italienisch 

Bei dem Erlernen jeder Fremdsprachen ist das Sprechen das A und O. Denn erst das Sprechen macht eine Sprache greifbar und lebendig. Deshalb solltest Du so oft wie möglich die Chance ergreifen, um Italienisch zu sprechen. Und dafür brauchst Du noch nicht einmal zwingend einen Partner. Zur Übung kannst Du auch einfach mit Dir selbst sprechen. Im ersten Moment wirkt das vielleicht etwas komisch, aber zugleich ist es eine effektive Art Dein Sprechvermögen auszubauen.

Tipp 2: Erstelle einen Lernplan 

An einem Lernplan kannst Du Dich orientieren und er gibt Dir die nötige Struktur. Deshalb solltest Du auf keinen Fall darauf verzichten. In einem Lernplan kannst Du Deine individuellen Lernfortschritte festhalten und Themen notieren, bei denen noch Übungsbedarf besteht. Du kannst Deinen Lernplan nach dem Muster einer To-Do-Liste aufbauen, sodass Du alle erledigten Punkte abhaken kannst. Dann verlierst Du ganz sicher auch nicht den Überblick.

Tipp 3: Sei mutig und hab keine Angst vor Fehlern

Bis Du eine neue Sprache fehlerfrei sprechen kannst, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Immerhin ist eine Sprache ein komplexes System, das niemand von heute auf morgen erlernen kann. Umso wichtig ist es, dass Du keine Angst davor hast, Fehler zu machen. Fehler gehören ganz einfach zum Lernen dazu und vor allen Dingen lernst Du aus ihnen. Also solltest Du Dich auch trauen Italienisch zu sprechen, auch wenn Deine Kenntnisse noch sehr begrenzt sind. Womöglich fühlt es sich ein wenig so an, wie ein Sprung ins kalte Wasser, aber wer den Mut aufbringt, wird am Ende des Tages dafür belohnt werden.

Tipp 4: Erwarte nich zu viel von Dir 

Frustration ist ein wahrer Motivations-Killer und diese Frustration kommt häufig auf, wenn Du Dir Deine persönlichen Ziele zu hoch gesetzt hast. Ins Besondere beim Sprachenlernen ist es unerlässlich realistisch zu bleiben. Du solltest also immer darauf achten, dass Du Dir nicht zu viel auf einmal vornimmst und am Ende enttäuscht bist. Demnach solltest Du nicht mit der Erwartung ans Sprachenlernen herangehen, dass Du innerhalb eines Monats fließend Italienisch sprechen kannst. Alles braucht seine Zeit.

Tipp 5: Lass die Sprache in Dein Leben  

Am besten lernst Du, wenn Du die italienische Sprache fest in Deinen Alltag integrierst. Du kannst im Alltag ganz nebenbei italienische Musik hören, Dir eine italienische Serie anschauen oder etwas typisch italienisches kochen. Wenn Du offen dafür bist, die italienische Sprache in Dein Leben zu lassen, wirst Du merken, wie schnell sie sich dort etabliert. So wirst Du sehr schnell erkennbare Lernfortschritte machen.

Wie kann ich am besten Italienisch lernen? 

Die richtige Lernmethode ist ein entscheidender Faktor, um schnell die gewünschten Lernerfolge zu erzielen. Doch die Auswahl ist groß: Apps, YouTube-Kanäle, Sprachschule, Tandempartner, Podcasts. Es ist kein Wunder, dass Anfänger bei den vielen Möglichkeiten schnell den Überblick verlieren. Im Endeffekt musst Du einfach selbst herausfinden, welche Methode am besten zu Dir passt. Im Weiteren kannst Du Dir einen ersten Überblick verschaffen.

Italienisch lernen mit Apps 

Apps zum Italienisch lernen werden immer beliebter. Und mit der steigenden Nachfrage steigt selbstverständlich auch das Angebot. Mittlerweile ist der Markt schon fast überhäuft von Apps, mit denen Du angeblich im Nullkommanichts eine neue Sprache fließend sprechen kannst. Aber was taugen diese Sprachlern-Apps nun wirklich?

Natürlich ist es eine geniale und moderne Möglichkeit praktisch von zu Hause aus eine neue Sprache lernen zu können. Dennoch fällt es den Lernenden häufig schwer, sich für die richtige Plattform zu entscheiden. Um Dir Deine Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir Dir hier fünf Apps vor, mit denen Dein Vorhaben Italienisch zu lernen garantiert zu einem vollen Erfolg wird.

Babbel 

Sehr beliebt ist die E-Learning-Plattform Babbel, die Du von jedem Webbrowser aus abrufen kannst und auch als App auf Dein Smartphone oder Tablet herunterladen kannst. Babbel verfügt über einen interaktiven Vokabeltrainer, der alle Deine Vokabeln automatisch sammelt und regelmäßig abfragt.

Italienisch lernen mit Babbel
Der interaktive Wortschatz-Trainer von Babbel unterstützt Dich aktiv beim Vokabellernen.

Duolingo 

Die amerikanische Plattform Duolingo zählt zu den weltweit meistgenutzten Bildungs-Apps. Duolingo zeichnet sich vor allem durch seinen Wettbewerbs-Charakter aus, indem Du während der Lektionen die Möglichkeit hast, so viele Lingots wie möglich zu erspielen. Die gesammelten Lingots sollen Dich dazu motivieren stets mit dem Sprachenlernen weiterzumachen.

Mondly 

Die Sprachlern-App Mondly setzt auf ein Lernprogramm, das auf Konversationen basiert. Dabei überzeugt Mondly besonders durch sein Design in Form einer Weltkarte, auf der alle Lektionen angeordnet sind. Außerdem baut Mondly auf eine gewisse spielerische Atmosphäre, da Du pro Lektion nur drei Leben hast und Dir somit jeweils auch nur drei Fehler erlauben darfst.

Italienisch lernen mit Mondly
Mit dem Weltkarten-Design von Mondly erhältst Du einen praktischen Überblick über alle Lektionen.

Rosetta Stone

Rosetta Stone verfolgt das Ziel, Sprache durch Immersion zu vermitteln. Das bedeutet, dass der Lernende in ein fremdsprachiges Umfeld versetzt wird und so die noch fremde Sprache erlernt. Somit ähnelt das Sprachenlernen mit Rosetta Stone stark dem Mutterspracherwerb.

Busuu 

Das Unternehmen Busuu hat das sich auf audiovisuelles Lernmaterial konzentriert, das sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Außerdem zeichnet Busuu aus, dass es gleichzeitig ein soziales Netzwerk ist. Dadurch können sich die Nutzer kinderleicht untereinander vernetzten und sich so gegenseitig beim Sprachenlernen unterstützen.

Italienisch lernen mit Busuu
Du kannst kinderleicht mit anderen Busuu-Nutzern über das Community-Feature in Kontakt treten.

YouTube-Kanäle zum Italienisch lernen 

YouTube hat in den letzten Jahren einen regelrechten Aufschwung erlebt und ist ohne Frage eine der beliebtesten Video-Plattformen weltweit. Einige YouTube-Kanäle bieten Dir sogar eine ausgezeichnete Möglichkeit, um kostenlos Italienisch zu lernen. Wir wollen Dir nun die drei besten YouTube-Kanäle vorstellen, mit denen Du ganz unkompliziert und erfolgreich Italienisch lernen kannst.

One World Italiano

Mit viel Herzblut und Leidenschaft vermittelt Veronica sämtliche Inhalte rund um die italienische Sprache in ihren Videos auf YouTube. Die Videos richten sich dabei sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene, da Themen zu verschiedene Sprachniveaus abgedeckt werden. Zusätzliches Lernmaterial findest Du auch auf der Webseite von One World Italiano.

In ihren Videos spricht Veronica größtenteils Italienisch und gibt nur nebenbei weitere Erklärungen auf Englisch, da sie in Cagliari auf Sardinien lebt und ihre Muttersprache Italienisch ist. Trotzdem können auch Anfänger dem Gesagten leicht folgen, weil die Moderatorin in einem entspannten Tempo spricht und ihre Wortwahl stets auf das jeweilige Sprachniveau anpasst.

Hier gelangst Du direkt zu dem YouTube-Kanal: One World Italiano

Learn Italian with Lucrezia 

Der Kanal von Lucrezia ist optimal geeignet für Lernende ohne jegliche Vorkenntnisse. Der jungen Italienerin, die in Rom lebt, gelingt es ausgezeichnet die entsprechenden Inhalte verständlich zu erklären. Jedes ihrer Videos widmet sie einem spezifischen Thema und behandelt so alle wichtigen sprachlichen Aspekte von der Aussprache bis zur Konjugation der Verben.

Neben dem sprachlichen Aspekt vermittelt Lucrezia dem Zuschauer zusätzlich wissenswerte Fakten über italienische Traditionen sowie das Leben in Italien im Allgemeinen. Oft interagiert sie auch mit ihren Zuschauern, indem sie deren Fragen beantwortet oder sie beispielsweise mitnimmt auf eine virtuelle Reise durch eine italienische Stadt, wodurch die Mentalität ihres Heimatlandes direkt viel greifbarer wird.

Hier gelangst Du direkt zu dem YouTube-Kanal: Learn Italian with Lucrezia

Italienisch lernen mit 7sensi

Im Gegensatz zu den beiden ersten YouTube-Kanälen liegt der Kanal Italienisch lernen mit 7sensi (deutsch: 7 Sinne) in den Händen einer deutschen Muttersprachlerin. Verena lebt zwar schon immer in Bayern, sagt jedoch über sich selbst, dass sie im Herzen Italienerin sei. Sie ist schon früh mit der italienischen Sprache in Kontakt gekommen und gibt ihr Wissen mit viel Euphorie weiter. Ihre Videos sind auf Deutsch und bieten vor allem Anfängern eine gute Plattform, um mit dem Italienisch lernen zu beginnen.

Neben ihrem Kanal auf YouTube betreibt Verena auch einen italienischen Blog, auf dem sie viele interessante Beiträge zu diversen Themen veröffentlich. Unter anderem findest Du dort kostenlose Grammatik-Kurse, aber auch Deine Aussprache kannst Du dort perfektionieren. Die Themen Travel & Lifestyle kommen bei Verena ebenfalls keineswegs zu kurz. In vielen ihren Beiträgen berichtet sich von ihren Italienreisen, gibt Geheimtipps und klärt darüber auf, welche Fauxpas Du in Italien unbedingt vermeiden solltest.

Hier gelangst Du direkt zu dem YouTube-Kanal: Italienisch lernen mit 7sensi

Bücher zum Italienisch lernen 

Auch wenn durch neue Technologien stetig verbesserte Möglichkeiten zum Sprachenlernen entstehen, werden Bücher als klassisches Medium wohl nie ganz von der Bildschirmfläche verschwinden. Durch viele Jahre hinweg haben sich Bücher als sehr gut geeignetes Lernmittel durchgesetzt. Des Weiteren hilft es vielen Lernenden, wenn sie eine materialistische Lernhilfe in der Hand haben, anstatt lediglich auf den Bildschirm ihres Smartphones zu gucken. Deshalb möchten wir Dir im Folgenden vier Bücher von verschiedenen Verlagen vorstellen, die sich allesamt sehr gut zum Italienisch lernen eignen.

Con piacere nuovo A1: Kurs- und Übungsbuch von Klett

  • Kursbuch in zehn Lektionen für Lernende ohne Vorkenntnisse
  • Modernes Layout mit aktuellen Texten und Fotos
  • Lebensnahe Sprache durch gut aufbereitetes Hör- und Lesematerial

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Das Lehrwerk Con piacere nuovo (deutsch: Mit Vergnügen neu) von Klett führt in insgesamt drei Bänden zur Niveaustufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. Dabei motiviert Dich das Buch durch einen sanften Einstieg in die italienische Sprache und berücksichtigt außerdem verschiedene Lernstile.

Mit Con piacere lernst Du die italienische Sprache auf temperamentvolle und lebensnahe Weise, indem die Inhalte durchweg mit passenden Fotos, Materialien, Hörtexten und lebendigen Dialogen vermittelt werden. Außerdem lädt Dich die Rubrik Giro d’Italia (deutsch: Reise durch Italien) zur Entdeckung Italiens und zu einem kulturellen Austausch ein.

Viva le vacanze! Italienisch für die Reise von Hueber 

  • Entspannter und unterhaltsamer Einstieg in die italienische Sprache mit einem Minimum an Grammatik
  • Richtet sich an Lernende ohne Vorkenntnisse und vermittelt Inhalte in der Niveaustufe A1
  • Thematisierung aller wichtigen Redemittel für die Reise in zwölf übersichtlichen Lektionen

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Huebers italienisch Buch Viva le vacanze! (deutsch: Es lebe der Urlaub!) vermittelt auf 160 Seiten die wichtigsten italienischen Grundkenntnissen für einen Urlaubsaufenthalt in Italien. Darüber hinaus erfährst Du auf unterhaltsame Art interessante Informationen über die italienische Kultur und erhältst hilfreiche Tipps für eine ereignisreiche Reise.

Alle Hörtexte des Buches kannst Du kostenlos als MP3-Datei herunterladen oder mithilfe der entsprechenden App über Dein Smartphone oder Tablet abspielen. Außerdem schließen die Lektionen immer mit einem praktischen Test ab, sodass Du damit Deinen Lernfortschritt überprüfen kannst.

Italienisch für den Beruf: Kurs- und Übungsbuch von Klett

  • Schneller Einstieg in die berufsbezogene Sprache mit wichtigen Situationen und Redemitteln
  • Richtet sich an Lernende, die bereits über Vorkenntnisse in der italienischen Sprache verfügen
  • Buch verfügt über eine Audio-CD mit allen Dialogen und Vokabeltraining

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Wenn Du aus beruflichen Gründen Deine italienisch Kenntnisse verbessern möchtest, ist das Kurs- und Übungsbuch von Klett bestens für Dein Vorhaben geeignet. Hier lernst Du nach einem kompakten Einstieg alle sprachlichen Fähigkeit, die für den Beruf von Bedeutung sind.

Die Inhalte des Buches wurde so gestaltet, dass sie sich ideal an eine autodidaktische Lernmethode anpassen. Nach jedem Kapitel findest Du ein praktisches Vokabeltraining, das die Vokabeln der vorausgegangenen Lektion abfragt und festigt. In jedem Kapitel findest Du des Weiteren zahlreiche Musterdialoge, in denen die erlernten Inhalte direkt im Kontext eingebunden werden.

Italienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten von Language University

  • Einfache, aber effektive Art Italienisch zu lernen durch Kurzgeschichten
  • Richtet sich an Lernende ohne Vorkenntnisse und ist auf die Niveaustufen A1 und A2 ausgerichtet
  • Authentisches Lernen durch realitätsnahe Dialoge mit typischen italienischen Redemitteln

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Italienisch lernen mal anders: Die Language University hat ein Buch herausgebracht, dass das Italienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten ermöglichen soll. Auf insgesamt 112 Seiten lernst Du durch Kurzgeschichten neues Vokabular und neue Ausdrücke zu bestimmten Themen. Die Kurzgeschichten wurden hauptsächlich im Präsens verfasst, sodass es für Dich relativ einfach ist, die Grundlagen der Sprache durch die Texte zu lernen.

Bei dem Wortschatz, der in den Geschichten verwendet wird, handelt es sich um italienisches Alltagsvokabular, das in der Kommunikation häufig Verwendung findet. Darüber hinaus kannst Du Deine Aussprache mithilfe der Audio-Dateien überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Die Audio-Dateien können Dir auch helfen Deine Verständnisfähigkeit durch das Zuhören zu verbessern.

Italienisch lernen an einer Sprachschule 

Eine eher klassische Methode, um Italienisch zu lernen, ist der Besuch an einer Sprachschule. Dort hast Du oft die Möglichkeiten zwischen Einzel- oder Gruppenunterricht auszuwählen. Im Einzelunterricht werden die Inhalte individuell auf Dein Wissensstand und Lerntempo zugeschnitten. Dafür kannst Du im Gruppenunterricht mit den anderen Teilnehmern kommunizieren. Die weiteren Vor- und Nachteile des Sprachenlernens an einer Sprachschule kannst Du der folgenden Tabelle entnehmen.

VORTEILENACHTEILE
+ Professionell ausgebildete Sprachlehrer– Keine Flexibilität was den Ort und die Zeit betrifft
+ Kurs wird auf Deine individuellen Fähigkeiten angepasst– Im Vergleich zu anderen Methoden sehr kostenintensiv
+ Austausch mit anderen Schüler an der Sprachschule– Sprachkurse sind immer zeitlich begrenzt, wodurch schnell Zeitdruck entsteht
+ Qualitativ hochwertiges Lernmaterial

Volkshochschulen (VHS) findet man im gesamten Gebiet der Bundesrepublik und sie bieten fast alle Sprachkurse für Italienisch an. Oft unterscheiden sich die angebotenen Kurse in verschiedenen Sprachniveaus und richten sich demnach an Anfänger oder Fortgeschrittene. Verständlicherweise ist das Kursangebot in Großstädten meistens vielfältiger als das Kursangebot in ländlichen Regionen. Eine Liste von Volkshochschulen, die laufend neue Italienischkurse anbieten, findest Du hier:

Kostenlos italienisch lernen mit einem Tandempartner 

Italienisch kannst Du auch mithilfe eines Tandempartner auf eine ganz besondere Art und Weise lernen. Alles was Du dafür tun musst, ist Dich auf die Suche nach einem italienischen Muttersprachler zu machen, der wiederum auf der Suche nach einem deutschen Muttersprachler ist. Ihr bringt euch eure Muttersprachen gegenseitig bei und müsst so keinen Cent für Sprachkurse oder Unterricht bezahlen. Außerdem hat man die Gewissheit, dass man Italienisch lernt, so wie es auch wirklich im Alltag gesprochen wird.

Plattformen, auf denen Du ganz bestimmt einen passenden italienischen Tandempartner finden kannst, sind die Webseiten InterPals, Conversation Exchange und auch die App Tandem.

Podcasts zum Italienisch lernen 

Durch die immer größer werdende Beliebtheit von Streaming-Diensten wie Spotify & Co. wächst auch stetig die Auswahl an verschiedenen Podcasts. Mittlerweile haben sich einige Podcasts etabliert, die sich auf die Vermittlung von Sprachkenntnissen konzentrieren. Podcasts bieten den Vorteil, dass Du mit Ihnen perfekt Dein Hörverständnis in der Zielsprache schulen kannst. Außerdem lernst Du schnell, wie Du Dir unbekannte Wörter aus dem Kontext heraus erschließen kannst. Drei Podcasts, die sich gut zum Italienisch lerne eignen, findest Du hier:

News in Slow Italian 

Der Podcast vermittelt die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten einer Woche und richtet sich somit eher an diejenigen, die bereits über Italienischkenntnisse verfügen.Wie der Name schon sagt, wird in dem Podcast mit langsamer Geschwindigkeit gesprochen, um Verständnisschwierigkeiten zu vermeiden. Sollten doch einmal Fragen aufkommen, so kannst Du auf der Webseite die schriftliche Version und Vokabelliste zu jeder Podcast-Episode ansehen.

News in Slow Italian

Hier gelangst Du direkt zu der Webseite: News in Slow Italian

Coffee Break Italian 

Dieser Podcast ist zwar auf Englisch jedoch ist er sehr gut für Anfänger geeignet, die gerne Italienisch lernen möchten. Der Podcast wird geleitet von einem schottischen Lehrer, der während des Podcasts mit seinen Schülern auf unterhaltsame, aber auch edukative Weise kommuniziert. Die einzelnen Lektionen dauern zwischen 15 und 20 Minuten und eignen sich auch perfekt, um spontan und kurzfristig herein zu hören.

Coffee Break Italian

Hier gelangst Du direkt zu der Webseite: Coffee Break Italian

Learn Italian Pod

Der Podcast Learn Italian Pod richtet sich überwiegend an Lernende, die bereits über Grundkenntnisse in der italienischen Sprache verfügen. Der Podcast befasst sich mit Themen aus dem Alltag, bei denen Du mehr über die italienische Bevölkerung und Kultur erfährst. Besonders gut kannst Du Deine Aussprache durch die Podcasts rund um die italienischen Zungenbrecher verbessern. Dabei kannst zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden auswählen.

Learn Italian Pod

Hier gelangst Du direkt zu der Webseite: Learn Italian Pod

Die interessantesten Fakten über die italienische Sprache 

Wie jede Sprache befindet sich auch das Italienische in einem stetigen Wandel und verbreitet sich immer weiter. Und auch wenn Du mittlerweile schon etwas mit der italienischen Sprache beschäftigt hast, gibt es ganz bestimmt noch einige interessante Fakten, die Dir bislang noch nicht bekannt sind. Diese wollen wir nun mit Dir teilen, um Deinem Wissen in diesem Bereich den letzten Schliff zu verpassen.

Wo wird Italienisch gesprochen?

Neben Italien gilt das Italienische auch als offizielle Amtssprache von San Marino, der Vatikanstadt und der Schweiz. Somit liegt die Verbreitung des Italienischen fast ausschließlich auf dem europäischen Kontinent. In den ehemaligen italienischen Kolonien in Afrika (Libyen, Somalia und Eritrea) wird das Italienische heutzutage nur noch als Handelssprache verwendet und verliert dort zunehmenden an Bedeutung.

Karte von Italien
Im Nordosten Italiens kann man gut die Italienisch-slowakische Grenze erkennen.

Durch die geografische Lage ist Italienisch außerdem regionale Amtssprache in Slowenien und Kroatien. Einige der slowenischen und kroatischen Gemeinden, die unmittelbar an Italien angrenzen, gelten seit geraumer Zeit als zweisprachige Gebiete. Des Weiteren haben einige italienische Auswanderer die italienische Sprache mit in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires genommen. Dort hat sich das Italienische allerdings mit dem Spanischen vermischt, sodass für eine bestimmte Zeit eine gemeinsame Mischsprache entstand.

Wie viele Menschen sprechen Italienisch?

Auf der ganzen Welt gibt es ungefähr 65 Millionen Menschen, deren Muttersprache Italienisch ist. Damit liegt das Italienische lediglich auf dem 25. Platz der meistgesprochenen Sprachen. Über 70% der italienischen Muttersprachler leben in Italien. Die restlichen Muttersprachler teilen sich auf die Schweiz (525.000), San Marino (30.000) und die Vatikanstadt (1.000) auf.

Neben den italienischen Muttersprachlern gibt es außerdem noch 20 Millionen Menschen, die Italienisch als Zweitsprache sprechen. Der größte Teil von ihnen lebt in den Vereinigten Staaten – überwiegend in Miami, Chicago, Philadelphia und New York City. Italienisch belegt den fünften Platz der am meisten studierten Sprachen innerhalb der Vereinigten Staaten.

Das italienische Alphabet hat nur 21 Buchstaben

Mit nur 21 Buchstaben hat das italienische Alphabet genau fünf Buchstaben weniger als das Deutsche. Die Buchstaben J, K, W, X und Y sind den Italienern zwar bekannt, sie tauchen jedoch nur in Fremdwörtern auf. Beispielsweise gibt es in der italienischen Sprache nur ungefähr 15 Wörter, die mit J beginnen und sogar nur zwei Wörter, die mit X beginnen.

Um die fünf fehlenden Konsonanten auszugleichen, gibt es im Italienischen auffallend viele Wörter, in denen ein doppelter Konsonant vorkommt. Das wird beispielsweise in dem italienischen Verb appallottolare (deutsch: etwas zerknüllen) deutlich, in dem das P, das L und auch das T jeweils zweimal vorkommen.

Wissenswert: Das längste Wort der italienischen Umgangssprache lautet „precipitevolissimevolmente“ und besteht insgesamt aus 26 Buchstaben. Auf Deutsch bedeutet dieses Adverb „Hals über Kopf“ oder „übereilt“.

Das Italienische steckt voller „Falscher Freunde“

In fast allen Sprachen gibt es die sogenannten „Falschen Freunde“. Dabei hat dieses Phänomen rein gar nichts mit menschlichen Freunden zu tun, sondern ist ein Begriff aus der Sprachwissenschaft. Als „Falsche Freunde“ werden Wortpaare aus unterschiedlichen Sprachen bezeichnet, die zwar vom Aufbau des Wortes starke Ähnlichkeiten aufweisen, jeweils aber eine sehr unterschiedliche Bedeutung in der jeweiligen Sprache haben.

Um beim Italienischen lernen unangenehme Fehler zu vermeiden, solltest Du unbedingt ein paar italienisch-deutsche „Falsche Freunde“ kennen. Sonst kann es unter Umständen auch sehr schnell zu Verständnisproblemen und Unklarheit kommen. Damit das nicht passiert, kannst Du Dich nun mit den fünf häufigsten „Falschen Freunden“ vertraut machen.

ITALIENISCHES WORTWIRKLICHE BEDEUTUNGÄHNELT DEM DEUTSCHENÜBERSETZUNG  D. FREUNDES
altohochaltvecchio
armaWaffeArm, armbraccio, povero
cameraZimmerKameramacchina fotografica
papaPapstPapapapà
tempoZeit, WetterTempovelocità

Was Du sonst noch über die italienische Sprache wissen solltest 

Nachdem Du jetzt bereits viel über das theoretische Erlernen der italienischen Sprache weißt, bietet sich Dir nun die perfekte Gelegenheit sofort mit dem Italienisch lernen zu beginnen! Hier findest Du einige wichtige Regeln und Strukturen, die Dir den Einstieg in die italienische Sprache so leicht wie möglich machen sollen. Solltest Du diesbezüglich noch Fragen haben, zögere nicht unsere Kommentarfunktion zu nutzen. Wir helfen Dir gerne weiter! Und jetzt wünschen wir Dir viel Erfolg und Freude beim Italienisch lernen.

Aussprache 

Besondere Aufmerksamkeit wollen wir nun der italienischen Aussprache schenken, die das Italienische weltweit so beliebt gemacht hat. Grundsätzlich liegt die Betonung bei italienischen Wörtern auf der vorletzten Silbe. Dies trifft prinzipiell auf alle Wörter zu, es sei denn das jeweilige Wort trägt einen grafischen Akzent auf der letzten Silbe. In solchen Fällen liegt die Betonung dementsprechend auf der letzten Silbe (Beispiel: lui può – er kann / la città – die Stadt).

Hinweis: Substantive, deren Betonung auf der letzten Silbe liegt, bilden keine zusätzliche Pluralform: la città – le città (die Stadt – die Städte).

Eine der wichtigsten Ausspracheregeln im Italienischen lautet: Es wird so ausgesprochen, wie es geschrieben wird. Anders als im Deutschen üblich werden Kombinationen aus zwei Vokalen (au, eu, ei, ie) im Italienischen nicht zusammen ausgesprochen. Jeder Vokal wird separat artikuliert. Ein Aussprachebeispiel dazu, sowie viele weitere Beispiele rundum die italienische Aussprache, kannst Du Dir in der untenstehenden Tabelle anhören.

BUCHSTABEAUSSPRACHEDEUTSCHES  BEISPIELITALIENISCHES BEISPIELAUSSPRACHE BEISPIEL
go / ga / guggutgusto (Geschmack)
ghgsagenspaghetti (Spaghetti)
ge / gidsche / dschiDschungelgirare (abbiegen)
gia / giodscha / dschoDschungelbuongiorno (Guten Tag)
eue-u, getrennt voneinanderEU (Europäische Union)euro (Euro)
gliljFamilie, Liliefamiglia (Familie)
gnnjChampagnercampagna (Land)
qukuKunstquando (Wann)
scskSkatscuola (Schule)
schskSkatschiena (Rücken)
scschSchiffscendere (hinuntergehen)
ce / citsche / tschiHatschi certo (sicher)
chkKindchiedere (fragen)

Grammatik

Für müssen nicht um den heißen Brei herum reden: Grammatik ist für Lernende oft lästig und auch die italienische Grammatik ist mit Sicherheit nicht immer einfach. Aber das Grammatiklernen kann auch Spaß machen, wenn Du sie Dir Stück für Stück entschlüsselst. Denn nachdem Du die grammatischen Strukturen des Italienischen vollständig verstanden hast, wirst Du bemerken, wie Du irgendwann gar nicht mehr darüber nachdenken musst, sondern intuitiv die richtigen Formen verwendest.

Beim Sprachenlernen ist es ein großer Fehler die Grammatik zu vernachlässigen. Ein guter Wortschatz nützt nämlich nur sehr wenig, wenn Du die Wörter nicht sinnvoll in einem Satz anwenden kannst. Gerade deshalb wird die Grammatik auch häufig als „Herz der Sprache“ bezeichnet. Und weil die Grammatik ein so wichtiger Bestandteil der Sprache ist, behandeln wir im Folgenden einige wichtige grammatische Themen der italienischen Sprache, sodass Du schonmal einen groben Überblick erhältst.

Die italienischen Substantive 

Die Thematik rund um die italienischen Substantive ist etwas kompliziert. Zwar verfügt das Italienische (anders als das Deutsche) nur über zwei und nicht über drei grammatische Geschlechter, gleichzeitig ist die Anzahl der Artikel allerdings um einiges höher. Zum Ersten unterscheiden sich die Artikel je nachdem, ob ein Substantiv männlich oder weiblich ist. Zum Zweiten gibt es Artikel, die anzeigen, ob es sich um ein Substantiv in der Einzahl (Singular) oder in der Mehrzahl handelt und zum Dritten gibt es im Italienischen auch noch verschiedene Artikel, die sich nach dem ersten Buchstaben des jeweiligen Bezugsworts richten, um so die Aussprache zu vereinfachen. Das klingt jetzt vermutlich ziemlich verwirrend, aber keine Panik! Wir gehen gleich noch einmal etwas genauer darauf ein.

Hinweis: Artikel werden auch als Begleiter oder Geschlechtswörter bezeichnet und stehen in der Regel in Verbindung mit einem Substantiv. Deutsche Artikel sind: ein, eine / der, die, das.

Um das Prinzip der italienischen Artikel etwas anschaulicher erklären zu können, haben wir folgendes Schaubild erstellt. Dort siehst Du auf einen Blick die Verwendung der verschiedenen Artikel und außerdem kannst Du dem Schaubild entnehmen, auf welche Weise die italienischen Substantive ihre Pluralformen bilden.

Übersicht über die italienischen Artikel

Wenn Du das Schaubild betrachtest, wirst Du feststellen, dass Substantive, die mit einem Vokal beginnen, immer den Artikel l‘ erhalten. Dadurch werden Schwierigkeiten bei der Aussprache vermieden. Außerdem gilt es hervorzuheben, dass männlichen Substantive, die mit y-, z-, gn-, ps- und s+Konsonant beginnen, immer in Verbindung mit dem Artikel lo stehen. Diese Regelung ist zu Beginn etwas kompliziert, aber Übung macht den Meister!

Die italienischen Personalpronomen 

Als deutsche Muttersprachler sind wir es gewohnt, dass Sätze häufig mit einem Personalpronomen beginnen. Im Italienischen ist dies nicht der Fall, deshalb ist es wichtig, dass wir uns von der bekannten Satzstruktur Subjekt + Verb lösen. Da die italienischen Verben, wie Du soeben gelernt hast, in ihren Formen sehr variabel sind, ist es möglich die dazugehörigen Personalpronomen einfach wegzulassen. Durch die jeweiligen Verbendungen wird auch ohne Personalpronomen deutlich, auf wen es sich bezieht.

Wenn dem Personalpronomen jedoch eine besondere Bedeutung verliehen werden soll, kannst Du es trotzdem verwenden, um Deine Intention zu unterstreichen. Ein Beispiel hierfür wäre die Situation, in der Du jemandem sagst, wo Du wohnst und im Anschluss die Frage stellst, wo die andere Person wohnt. Denn Du kannst natürlich davon ausgehen, dass Dein Gesprächspartner nicht am selben Ort wohnt wie Du. Zum Beispiel: Io abito in Germania e tu? (Ich wohne in Deutschland und Du?).

Als Höflichkeitsform verwendet man im Italienischen die dritte Person Singular. Die Verben entsprechen also der jeweiligen Form von er/sie. Das dazugehörige Personalpronomen lautet Lei und wird wie auch im Deutschen immer großgeschrieben.

Die italienischen Verben 

Verben sind Tätigkeitswörter, die sich in Form an Person und Zeit anpassen. Wie in allen anderen romanischen Sprachen funktioniert auch die Konjugation der italienischen Verben nach einem bestimmten Muster. Alle Verben bestehen stets aus einem Stamm und aus einer Endung. Die italienischen Verben enden entweder auf -are, -ire oder -ere. Diese Endungen passen sich immer an die jeweilige Person an, auf die sie sich beziehen. Das klingt jetzt vermutlich etwas kompliziert, aber es ist gar nicht so schwer, wie Du vielleicht denkst. Schau Dir dazu einfach diese Tabelle an.

VERBEN AUF-ARE-ERE-IRE
parlare (sprechen)vivere (leben)sentire (hören/fühlen)
io (ich)parlovivosento
tu (du)parlivivisenti
lui/lei (er)parlavivesente
noi (wir)parliamoviviamosentiamo
voi (ihr)parlatevivetesentite
loro (sie)parlanovivonosentono

Der oben stehenden Tabelle kannst Du entnehmen, dass sich die Endungen der Verben ähneln. In der ich-Form enden beispielsweise alle italienischen Verben auf -o und in der du-Form auf -i. Darüber hinaus gibt es aber auch unregelmäßigen Verben, bei denen sich nicht nur die Endung, sondern auch der Stamm verändert. Deren Konjugationen solltest Du unbedingt auswendig lernen, da es sich dabei meistens um grundlegende Verben handelt, die häufig benötigt werden. Aus diesem Grund zeigen wir Dir nun abschließend noch die Konjugationen von sechs unregelmäßigen Verben. Diese solltest Du Dir gründlich ansehen und einprägen.

ESSEREAVEREANDARE
seinhabengehen/fahren
io (ich)sonohovado
tu (du)seihaivai
lui/lei (er)èhava
noi (wir)siamoabbiamoandiamo
voi (ihr)sieteaveteandate
loro (sie)sonohannovanno
VOLEREPOTERESAPERE
wollenkönnen/dürfenwissen
io (ich)vogliopossoso
tu (du)vuoipuoisai
lui/lei (er)vuolepuòsa
noi (wir)vogliamopossiamosappiamo
voi (ihr)voletepotetesapete
loro (sie)voglionopossonosanno

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